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© Peter Adamik

Presse

 

»[...] und einer Musik, der der Komponist Sven Daigger alle Qualitäten sowohl atmosphärischer Bühnenwirksamkeit, wie musiksprachliche unorthodoxer „Rhetorik“ zu verleihen wusste. «

»[...]In Erinnerung bleibt vor allem Sven Daiggers Musik. Sie dominiert alles Geschehen, verdeutlicht oder konterkariert, ohne ihre Selbstständigkeit aufzugeben. Musiksprachlich unorthodox zeitgenössisch, erweist sie sich als hochemotionales, sich stilistisch nie anbiederndes „Sprachrohr“ des auf der Bühne Gesagten und – vor allem- Nichtgesagten. Sie ist höchst variabel und klanglich faszinierend instrumentiert und besitzt alle Qualitäten sinfonisch eindringlicher Rhetorik. Daigger nutzt seine kompositorischen Kompetenzen für Ausdruckskunst ohne stilistische Nostalgie!« _NMZ Dezember 2019_

»Zweifellos ein Höhepunkt des gesamten Abends ist dann das vom Zafraan Ensemble gespielte surf in six waves des 1984 geborenen Sven Daigger, ein irrwitziges Stück von sternklingelndem und -klöppelndem Gruhf. « _hundert11.net 04.10.2019_

»Neben den Sängerinnen und Sängern... sorgen vor allem die vom Berliner Zafraan-Ensemble umgesetzten Kompositionen für angenehme Überraschungen…

…Im Kontrast dazu bestimmen sehr dynamische und unruhige Klänge die vierzehn Episoden der „sitcom opera“. Sven Daiggers Musik flitzt mal in aller Hektik am Jazz vorbei, mal liegt sie fast in Fetzen darnieder. Und wenn die Bargäste in einem Anflug von manisch gekünstelter Freude zu einem rhythmisch vertrackten „Prosit!“ aufrufen, lassen die Musiker kurz von ihren Instrumenten ab und sprechsingen im Chor: „Hahaha, hehehe, hui ui, Sekt, Bier, Schnaps, Hasch …“Rausch, Optical-Art und clevere Musik – das sind interessante Zutaten für einen Opernabend. « _TAZ 26.02.2016_

»Die Macht der Gezeiten hat Christian Morgenstern in seinem Gedicht "Meeresbrandung" lautmalerisch in Szene gesetzt, kongenial hat es der junge Berliner Komponist Sven Daigger orchestriert. Das sind kleine melodisch säuselnde Wellen: Tonlose gespielte Flöten beschwören einen kalten Wind herauf, drammatisch klagen die Bläser, die Töne der Streicher peitschen gegen die Gestade und machen den Kampf mit den Element fast physisch erfahrbar. Unbewusstes scheint anzuklingen, verstörende Abgründe, wirkungsvoll in Musik umgesetzt, ein Effektstück.« _Passauer Neue Presse 25.01.2016_

»In einem großen Zug und Schwung floss, brauste und schwoll dagegen Sven Daiggers »Strom« für Flöte, Klarinette, Klavier und Violoncello von der Bühne des Solitär in den Saal. Es entwickelte sich ein Sog, der mal an der Oberfläche rhythmische Kapriolen mit weißen Wellenkrönchen zu schlagen, dann wieder mehr „von unten" verhaltene Impulse nach oben zu schicken schien. Scherzo-artige Momente, ja sogar gelegentlich durchschimmernde Erinnerungen an eine „romantische“ Klangsprache zogen ebenso vorüber, wie markant fordernde oder sanft federnde Rhythmen.« D_rehpunkt Kultur, 26.03.2011, über »Strom«_

»Daiggers Musik gehört zum Eindrucksvollsten dieser „Installation“, komplex und avanciert, von großer Klangsinnlichkeit und – Vielfalt. Zischende, flippernde, schlurfende, zuschlagende Klanggruppen, in rhythmischer Mannigfaltigkeit, kommentieren oder konterkarieren« _Ostseezeitung, 17.10.2012_

»Imponierend dabei, wie Daigger durch handwerkliches Geschick und konstruktives Formbewusstsein jegliche zerfließende Diffusität vermeiden kann – beklemmend und fesselnd gleichermaßen. Stabile Irritation: Nichts steht fest, außer, das nichts feststeht.« _Ostseezeitung, 19.04.2012_

»Die Vielfalt der musikalischen Ereignisse, die Farbigkeit der Klangentwicklung fesselt den Zuhörer und lässt ihn bis zum Schluss nicht wieder los. Begeisterter Beifall war die Quittung. Danach unterhielt sich der Musikwissenschaftler Prof. Hartmut Möller mit dem Komponisten über das Werk. Da zeigte sich, dass Sven Daigger nicht nur Virtuos mit der großen Orchesterbesetzung umgehen kann, sondern das er seine Vorstellungen auch in Worte konzentriert beschreiben kann. Danach gab es zur Freude der meisten Zuhörer im Saal, eine Wiederholung der Aufführung.« _Norddeutsche Neueste Nachrichten, 19.04.2012_

»...Hart, unerbittlich und schreiend atonal hämmern die Akkorde und Kurzmotive in pochender Rhythmik durch die Stadthalle. Hoch virtuos und gnadenlos pulsierend erlebt der Zuhörer pianistische Melodiegranaten wie explosive Körper. Imke Lichtwark führt am Flügel Regie. Wie ein Feuerwerk rasen die Finger über die Tasten. Die ganze Bandbreite vom tiefsten Trümmerakkorden bis höchsten trillergebeutelten Passagen…« _Deggendorfer Zeitung, 17.07.2013, über »painkiller« für Klavier Solo_

„Der Ansatz des Werkes ist außerordentlich spielerisch. Sven Daigger benutzt das Orchester als Vorbild und gleichzeitig als Spiegel für die Orgel. Zuerst führt er das Urelement des Orgelspiels ein, die Luft. Die Bläser des Orchesters atmen hörbar durch ihre Instrumente, es klingt, als erwache eine Maschine oder ein gewaltiges Tier zum Leben, bis sich aus den Luftströmen die ersten Töne entwickeln. Alsbald sammeln sie sich zu einem nahezu archaisch stampfenden Tanzrhythmus.“ _Lausitzer Rundschau, 23.02.09, über: Stück für Orgel uns Kammerorchester_

 

 

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